Über uns

Erfahre mehr über unseren Auftrag und über unser Leitbild

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Unser Auftrag

Weil wir als Christen dem Judentum in besonderer Weise verbunden und als Deutsche besonders verpflichtet sind, sehen wir es als einen Auftrag von Gott an, durch einen praktischen Versöhnungsdienst Brücken zum jüdischen Volk zu bauen und den Christlich-Jüdischen Dialog zu fördern.

Unseren Auftrag setzen wir seit 1975 um. Dies geschieht überkonfessionell durch junge Christen im Alter von 18 bis 27 Jahren, die in Sozialeinrichtungen alte, kranke und behinderte Menschen pflegen und betreuen. Bis heute wurden etwa 1.500 Volontäre von Hannover aus nach Israel entsendet. Die Freiwilligen werden in Israel „Hagoshrim“ genannt – das ist Hebräisch und bedeutet „Die Brückenbauer“.

Mit ihrem praktischen Versöhnungsdienst schaffen die Volontäre Brücken der Verständigung und setzen Zeichen der Liebe. Gleichzeitig werden Unwissenheit, Vorurteile und Missverständnisse abgebaut und überwunden.

Die Nachkriegsgeneration ist zwar nicht verantwortlich für das, was zwischen 1933 und 1945 in Deutschland geschehen ist, wohl aber dafür, dass sich so etwas in der Geschichte nicht wiederholen darf. In diesem Sinne heißt Brücken bauen Zukunft bauen!

Ein wesentliches Ziel des Volontariates ist, die persönliche Auseinandersetzung mit der deutschen und der jüdischen Geschichte zu fördern. Dafür bieten wir zahlreiche Bildungs- und Gemeinschaftsangebote wie wöchentliche Hauskreise, Vorträge, Einführungs- und Wochenendseminare oder Unternehmungen im Land an.

Unsere Haltung

Mit unserem Kernauftrag des Versöhnungsdienstes am jüdischen Volk stehen wir solidarisch an der Seite des Staates Israel. Das bedeutet jedoch für uns nicht, gegen die Araber zu sein. In politischen Fragen halten wir uns neutral. Unser Auftrag ist diakonischer, kein politischer.

Insbesondere gegenüber dem jüdischen Volk ist unsere Haltung respektvoll. Dies gilt gerade auch im Hinblick auf die heilsgeschichtliche Bedeutung Israels. »Denn nicht ihr tragt die Wurzel, sondern die Wurzel trägt euch!« (Römer 11,18) Dienste in Israel missioniert nicht.

Unser Leitbild

Wir laden junge Menschen ein, Brückenbauer zu sein, neue Erfahrungen zu machen und sich der Verantwortung zu stellen, die wir als Deutsche gegenüber dem jüdischen Volk haben.

Brücken zu bauen bedeutet für uns:

  • Beziehungen knüpfen 
  • Unwissenheit abbauen  
  • Zukunft gestalten 

Dies geschieht durch: 

  • authentische Begegnungen im Alltag 
  • liebevolle Zuwendung gegenüber bedürftigen Menschen und ihren Angehörigen (Diakonie) 
  • Solidarität mit dem Staat Israel 

Organisation

Dienste in Israel ist ein Arbeitszweig des Diakoniewerkes Kirchröder Turm e.V. und wird überwiegend durch Spenden finanziert. Dienste in Israel wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und ist anerkannter Träger des Internationalen Jugendfreiwilligendienstes (IJFD).

Dienste in Israel ist darauf angewiesen, dass in Deutschland viele Einzelne, aber auch Kirchen und Gemeinden diesen Brückenbauerdienst betend begleiten und finanziell unterstützen. Gerne sind wir bereit, das Anliegen und die Arbeit von Dienste in Israel vor Ort vorzustellen.